Samstag, 17. November 2012

Meine Gastfamilie

Yo - Nixa - Abuela Betti - Lula - Coco y Lena (una voluntaria)


Um es schon mal vorwegzunehmen - Ich bin meiner Gastfamilie namens Manrique sehr zu Dank verpflichtet. In meiner Schulzeit hat sie mich mit meinen wenigen Spanischkenntnissen beim Sprechen aushalten müssen, hat für mich die Wäsche gewaschen und auch ab und zu mein Zimmer sauber gemacht und aufgeräumt. Vor allem Nixa (direkt neben mir) hat sich trotz ihrer Bürotätigkeiten uns allen ihre Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft gezeigt. Sie hat zudem so manches typisches peruanisches Essen auf den Tisch gezaubert, was so schon sehr lecker aussah und noch viel besser geschmeckt hat. Oft war es ziemlich reichlich und auch trocken, da die Peruaner irgendwie unsere heißgeliebte Sauce zu allem nicht kennen.
Mit ihnen konnte ich mich auch über die Geschichte Perús, der Zufriedenheit der Einwohner unterhalten und mehr über die Geschichte der Familie erfahren.

Yo y la idioma española

Eine Sprache innerhalb von 6 Wochen zu lernen, wirkte auch auf mich sehr ungläubig. Beim besten Willen sah ich keine Chance, mich als Sprachlernfaulen, dies überhaupt ansatzweise zu schaffen.
Aber nach diesen 6 Wochen intensiven Lernens, Schwitzens und Sprechens, kann ich zwar nicht sagen, dass ich sie perfekt beherrsche, aber dafür mich gut unterhalten und doch einiges verstehen kann.

Meinen Abschied habe ich letzten Freitag in der Schule gefeiert. Jedesmal, wenn jemand die Schule verlässt, muss dieser eine "kleine Abschiedrede" halten. So auch ich! Danach wird für einen gebetet und man bekommt nicht nur noch ein kleines Geschenk sondern auch etwas zu essen. Bei mir gab es "empenadas" - mit Hackfleisch oder Käse gefüllte Teigtaschen - sehr lecker.


Man wollte uns nicht nur die Sprache einprügeln ...




... sondern belohnte uns auch mal!



So sieht meine Schule aus!


 
... mit einem Park davor!


Mein Unterricht gestaltete sich jeden Tag mit einmal 90min Praxis- und einmal 90min Grammatikunterricht. Natürlich bekam man auch Hausaufgaben auf, welche nicht wenig waren. Ich musste schon mit 3-4h "Tareas" pro Tag rechnen.




Und das sind meine Lehrer oder auch Maestros genannt!


Donnerstag, 1. November 2012

Yura-Canyon

Peru hat in seiner Natur viele atemraubende Schönheiten, welche es auch langsam zu entdecken gibt. Ich halte mich derzeit ja in einer eher trockenen Gegend auf, mit viel Wüste, Kakteen und ab und zu mal ein paar Grünflächen. Letztere sind in der Stadt künstlich bewässert oder es fließt ein Fluss in der Nähe, welcher die Äcker oder Grünflächen mit Wasser versorgt.


Auf meinem ersten Ausflug bin ich mit ein paar anderen Kurzzeitlern und Sprachschülern ins Yura-Tal, einem kleinen Canyon im Norden von Arequipa, gegangen. Dabei haben wir auch viel Wasser verschwitzt, da der Weg mitten durch die gnadenlose Wüste führte und wir den ganzen Tag der sengenden Sonne ausgesetzt waren. Wasser und Sonnencremé waren die wichtigsten Gebrauchsgegenstände an dem Tag. Trotzalledem war es Wert, die Strapazen auf sich zu nehmen. Die Natur hat alles wieder entschädigt!
 



Daing und Ich
Der Eingang des Canyons



Am Ende des Canyons haben wir doch
noch den Wasserfall gefunden!
Eine Dusche war auch möglich
Mitten in der Wüste ein Zementwerk
Lebensnotwendig!

Erster Einsatz

Hier in Arequipa habe ich heute meinen ersten "freiwilligen" Einsatz hinter mir!
Der Sohn meiner Gastmutter hat einen alten Opel Rekord C, mit welchem er letztens einen Unfall hatte. Der Motor sprang nicht mehr an und vorne war auch alles verbeult. Ok ... verbeult ist er jetzt immer noch, aber das Metall bohrt sich nicht mehr in den Reifen, sodass er wenigstens ein paar Meter fahren kann. 
Der Motor läuft jetzt auch wieder. Eine Dichtung am Vergaser war undicht und nach dem der Leerlauf neueingestellt war schnurrt er wieder ruhig vor sich hin. 


Wunderschönes Auto ... nur die Farbe! Naja ... muss nicht jeder mögen!!!

Kollegen

Irgendwann ist jede Zeit mal vorbei!
Jetzt sind fast alle anderen Voluntarios auf ihren Einsatzstellen, bis auf ich. Aber noch 2 Wochen Sprache lernen kann auch sehr interessant sein. Man bekommt z.B. so einiges über die Kultur und Historie des Landes mit.

Die kommenden Fotos zeigen einige Freiwillige, mit denen ich künftig in Cashibo zusammenarbeiten werde.
 
Am Plaza de Armaz in Arequipa



Punchos können auch gut aussehen!

Filmabend